Mehr als 40 Jahre Bambus
Auf 1300 Seiten mit mehr als 14000 Bilder und Informationen über Bambus / At 1300 pages more than 14000 images about bamboo / À 1300 pages plus de 14.00 images sur le bambou (Oktober 2015)
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Zwei gravierende Fehler mit erheblichen Folgeschäden.
1. Zwischen der Hauswand und der aufgefüllten Erde sollte nicht nur mit dicken Styrodurplatten ( 5 Zentimeter) vor Frost geschützt werden, sondern direkt an der Hauswand mit einer dicken PEHD-Folie gegen Feuchtigkeit.
2. Damit der Hügel nicht so schnell durchfrieren und sich das Erdreich im Sommer nicht aufheizen kann, ist eine Wärme- und Kälteisiolierung mit mindesaten 2,5 Zenimeter dicken Styrodur-Platten erforderlich, denn sonst erfrieret ein Teil des Wurzelwerks!
Sämtlich Bambusse werfen vor dem Winter einen Teil ihrer Blätter ab. Besonders auffällig an den Arten/Sorten der Fargesia. Während sich die Phyllostachys etwas später und fast unbemerkt einen Teil ihrer Blätter entledigen, können Fargesien bis zu 50% ihrer Blattmasse verlieren. Die Blätter der Fargesia-Arten verfärben sich gelb bevor sie abfallen.
2013 war ein Jahr für die Fargesien. In diesem Jahr hatten wir nur wenige und dann auch nur kurze Hitzeperioden und bis Anfang September viele Nederschläge. In einem Fargesienjahr bilden alle Fargesia eine besonders große Blattmasse aus. In vielen Gegenden kam es auf Grund der warmen und sonnigen Tage im Oktober und November ohne Niederschläge und bei Nachttemperaturen von 5-7° sehr früh zum ersten Blattabwurf, der auf Grund der für unsere Breiten eigentlich zu großen Blattmasse auch größer war, als in normalen Jahren. So sind daher in diesem Spätherbst die gelben Blätter wesentlich auffälliger.
Bei einer Pflanzung im ersten Jahr und besonders nach dem Sommer, wirft Bambus mehr Blattmasse ab, als wenn sich der Bambus schon im Garten etabliert hat. Bei gut eingewurzelten Pflanzen verlieren die Fargesien in der Regel um 20% der Blattmasse. In den ersten Jahr können es bis zu 50% sein. Anfangs bekommen die Blätter gelbe Spitzen und werden dann komplett gelb, bevor sie abfallen.
Im nächsten Frühjahr bilden sich dann wieder neue Blätter und alle Fargesia-Arten zeigen schnell ihr dekoratives grünes Kleid.
Bambus ist ein Symbol für Elastizität, Überlebensfähigkeit, Stärke und Ausdauer. Im Winter neigt er sich unter der Last des Schnees bogenförmig bis zum Boden und er biegt sich im Sturm, doch er bricht nicht. Neben Ginkgo überlebte der Bambus die Atombombe von Hiroshima und trieb im nächsten Jahr wieder aus.
Miriam Wiegele
Vielseitiger Bambus
Vom Bambus kann man fast alles verwenden. Große Bedeutung als hochwertiges Nahrungsmittel haben die Bambussprossen, die reich an Kieselsäure sind und somit von großem Wert für das Stütz- und Bindegewebe des Menschen sind. Sie sind beliebt als Gemüse oder in Essig eingelegt. Sie müssen aber gekocht werden, da sie etwas Blausäure enthalten.
Weitere wichtige Informationen hier
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An den warmen und trockenen Herbsttagen in diesem Jahr ist eine Bekämpfung der Blattläuse besonders wichtig. Erst im Herbst werden beflügelte Blattläuse geboren.Sie verbreiten sich nicht nur im Garten, sondern treten auch an Zimmerpflanzen auf.
Infos im Bambus-Lexikon
Bei dem scharzen und klebrigen Belag handelt es sich um die Ausscheidungen der Blattläuse. So weit sollte es gar nicht kommen, denn so werden die Pflanzen sehr geschwächt und kleine Pflanzen können durch den Befall von Blattläusen auch absterben.
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1. Eine Anpflanzung von Bambus (Gattung Phyllostachys) kann im Sinne des baden-württembergischen Nachbarrechts als Hecke anzusehen sein, auch wenn Bambus im botanischen Sinne den Gräsern zuzurechnen ist.
Die Parteien streiten um die Entfernung bzw. den Rückschnitt von Pflanzen im Bereich der Grundstücksgrenze zwischen den Grundstücken der Parteien.
Der Kläger ist Eigentümer der Grundstücke B-Straße 76 und 76 b (…) in H.. Der Beklagte ist Eigentümer des Grundstücks B-Straße 76 a (…), das an das Grundstück B-Straße 76 östlich und an das Grundstück B-Straße 76 b nördlich und westlich angrenzt. Bei dem Grundstück B-Straße 76 b handelt es sich um ein Wege- sowie Garagengrundstück, über das auch das Grundstück B-Straße 76 a des Beklagten erschlossen ist. (…)
Der Kläger hat vorgetragen, die Ehefrau des Beklagten habe im April 2004 vier Bündel Bambus der Gattung Phyllostachys anliefern lassen. Diese seien auf dem Grundstück des Beklagten durch eine Gartenbaufirma am 14.07.2004 an der östlichen Grundstücksgrenze zu dem Grundstück B-Straße 76 b im Abstand von ca. 2 bis 3 m zueinander innerhalb einer angelegten Rhizomsperre eingepflanzt worden. Der Kläger ist der Auffassung, die Anpflanzung mit Bambus stelle eine Hecke im Sinne des Nachbarrechts dar. Der Bambus sei zu nah an die Grundstücksgrenze gepflanzt und überdies zu kürzen. Die Pflanzung sei zu entfernen, soweit sie den Mindestabstand von 50 cm beim Austritt aus dem Erdreich unterschreite und auf die zulässige Höhe von 1,80 m zurückzuschneiden. Die Hecke aus Bambus verursache eine erhebliche Beeinträchtigung des Grundstücks des Klägers, da die Sicht erheblich beeinträchtigt werde und bei Feuchtigkeit und Schneefall der Bambus sich deutlich über die Grundstücksgrenze zum Grundstück des Klägers neige. Der Anspruch auf Entfernung sei auch nicht verjährt. Durch die erhebliche Ausbreitung des Bambus innerhalb der Rhizomsperre und bei einer Lebensdauer der einzelnen Halme von 5 - 7 Jahren sei Verjährung noch nicht eingetreten. (…)
1. Der Beklagte wird verurteilt, die sich an der östlichen Grundstücksgrenze seines Grundstückes Flurstück Nummer .../4 B-Straße 76 a, in ... H. befindliche Hecke aus Bambus zu entfernen.
2. Der Beklagte wird verurteilt, die sich an der östlichen Grundstücksgrenze auf seinem Grundstück Flurstück .../4, B-Straße 76, in 69 120 H. nördlich und südlich der Bambushecke befindliche Hecke aus Holzgewächsen auf eine Höhe von 1,80 m zurückzuschneiden.
1H. Der Beklagte wird verurteilt, die sich entlang der östlichen Grundstücksgrenze auf seinem Grundstück Flurstück .../4, B-Straße 76 in ... H. befindliche Hecke aus Bambus aus den Bereichen in denen der Grenzabstand weniger als 0,50 m beträgt zu entfernen und in den Bereichen in denen der Grenzabstand mehr als 0,50 m beträgt, auf eine Höhe von 1,80 m zurückzuschneiden.
OLG Karlsruhe 12 U162/13 vom 25. Juli 2014
Auszug von Anwalt.de am 24.September 2014
Das Oberlandesgericht Karlsruhe entschied am 25. Juli 2013 unter dem Az. 12 U 162/13, dass eine Anpflanzung von Bambus (Gattung Phyllostachys) im Sinne des Nachbarrechts als Hecke angesehen werden kann, auch wenn Bambus im botanischen Sinne den Gläsern zuzurechnen sei. Ausgangspunkt der Entscheidung war der Streit zweier Nachbarn. Der eine Nachbar hatte nahe der Grundstücksgrenze Bambus anpflanzen lassen. Sein Nachbar war darüber wenig erfreut. Er behauptete, der Bambus verursache erhebliche Beeinträchtigungen des Grundstücks, da durch den Bambus die Sicht erheblich beeinträchtigt werde. Bei Feuchtigkeit und Schneefall würde sich der Bambus zudem deutlich über die Grundstücksgrenze hinüberneigen.................................
Lesen Sie den gesamten Bericht hier
Brandenburgisches Nachbarrecht lesen Sie hier
Sehr früh, viel zu früh, bekommen auch die Bambusse schon die ersten gelben Blätter. In Norddeutschland hatten wir schon Nachttempreturen bis 4° und am Tage stieg das Thermometer nur auf 14 bis 16°. Ab 1. September wieder die Wärme und so kommt auch die Natur durcheinander.
Zur Info: Bambus kann vom Herbst bis Winter bie zu 50% seiner Blätter abwerfen. Besonders im ersten Jahr verlieren die Fargesien (Bambus ohne Ausläufer) teilweise viele Blätter. Je länger die Pflanzen im Garten stehen, um so weniger Blätter verlieren sie. Die Blätter werden erst gelb und fallen dann ab. Im Frühjahr treiben dann neu Blätter aus.
Eigentlich nicht neu, aber anscheinend wieder aktuell. In China wurde das schon vor Jahren getestet ... Lesen Sie den interessanten Bericht hier
Samstag 19. Juli in der Norddeutschen Tiefebene zwischen Hannover und Braunschweig:
Schon ab 11 Uhr kletterte heute das Thermometer auf 52° in der Sonne. Also keine idealen Bedingungen für die beliebten Fargesien. Bei einer ausreichenden Bodenfeuchtigkeit und einer Bodenabdeckung mit Pinienrinde stehen die Pflanzen ohne Blattrollen in meinem Garten.
Grundsätzlich ist dieser winterharte Bambus für solche Temperaturen nicht geschaffen. Aber bei einer ausreichenden Wasserversorgung überleben die beliebten Bambuspflanzen ohne größere Probleme diese Hitzeperioden.
Bedenken Sie, an den Naturstandorten wächst Bambus unter Laub- und Nadelbäumen, sowie in höheren Lagen, oder er beschattet sich durch seine große Blattmasse selber.
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Immer häufiger erhalte ich Meldungen, dass die Bambuspflanzen aus den Baumärkten eingehen oder nicht wachsen.
In der Regel werden die Pflanzen in Gewächshäusern vorgetrieben, sehen dann im Verkauf wunderschön aus, versagen aber im Garten. Kein Wunder, denn die Pflanzen sind nicht abgehärtet und nicht an das Tageslicht bzw. an die Sonne gewöhnt....
Nach dem milden Winter und dem warmen Frühjahr ist der Befall besonders stark.
Wie in jedem Frühjahr, die Blattläuse sind bei genauerem Hinsehen auf vielen Pflanzen im Garten zu entdecken.
Besonders auf den grünen Blättern vieler Bambusarten sind die gelben Blattläuse besonders gut zu erkennen. Auf jeden Fall ist eine Bekämpfung der Blattläuse erforderlich. Infos zu diesem Thema finden Sie hier
Weiteres zu dem Thema Blattläuse hier Thema
Viele stolze Besitzer von Fargesia-Hecken haben kein Verständnis, dass die Pflanzen unterschiedlich wachsen. Besonders ohne Schitt kann es vorkommen, dass die eine oder andere Pflanze weniger Wachstum zeigt, als die anderen Pflanzen.
Nach der Ursache sucht der Laie häufig vergebens. Verschiedene Faktoren kommen hier in Betracht:
1. schlechterer Boden (Sperrschicht im Boden)
2. weniger Dünger
3. weniger oder zu viel Wasser
4. Windschneise
5. Bäume oder Sträucher zu dicht an der Pflanze
6. Baumwurzeln (siehe Foto)
Besonders bei langen Bambushecken sind die Standorte dann sehr unterschiedlich.
Nicht ungewöhnlich:eine der schönsten Phyllostachys Sorten blüht seit 1993!
Ich nenne es Scheinblüte, da mir nicht bekannt ist, dass bisher keimfähige Samen geerntet wurden. Herr Schopp (er ruhe in Frieden) hat es zwar mal behauptet, aber später stellte sich heraus, dass er Spectabilis zur Vermehrung in ein Pflanzenlabor gegeben hatte.
Auch in der Vermehrung traten ab und an mal blühende Halme auf, aber bisher ist mir nicht bekannt, dass die SCHEINBLÜTE das Wachstum behindert oder Bestände daurch abgestorben sind. Die Halme mit Blüten sind immer wesentlich dünner.
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In wärmeren Regionen südlich von Kassel in der Regel ab Mitte Mai. In Norddeutschland oft erst Ende Juni. Im Küstenbereich von Nord- und Ostsee leider erst im Juli.
Die abgelichtete Pflanze steht auf einer viel zu kleinen, mit einer Rhizomsperre begrenzten Fläche. Hier sollten Rhizome abgestochen und alte Halme entfernt werden. Pseudosasa japonica benötigt von Mai bis September eine gute Bodenfeuchtigkeit, also ausreichend wässern
<h2>Gelbe Blätter an Fargesia murielae und Phyllostachys..</h2>
In diesem Jahr treiben alle Bambuspflanzen die Blätter ca. 4 Wochen früher aus. Die alten Blätter bekommen braune Flecken, werden später gelblich und trocken, fallen ab und neue Blätter treiben aus. In kühleren Region (Norddeutschland etc. ) bis Mitte/Ende Mai verfärbt sich ein Teil der Blätter und neue, grüne Blätter treiben aus. Besonders auffällig istg dies an den Sorten von Fagresia murielae.
Das eben beschriebene setzt voraus, dass die Pflanzen nicht zu trocken stehen und auch schon gedüngt wurden. Selbst bei Regen wirkt das Blätterdach wie ein Schirm (im Volksmund auch Schirmbambus genannt), am Boden kommt nur wenig an. Also die Bodenfeuchtigkeit kontrollieren.
Denken Sie immer daran, dass die Natur im Norden teilweise 4 Wochen hinterher hinkt. D. h. aber auch, wenn Sie Pflanzen aus Nordeutschland beziehen, dass die Pflanzen bei Ihnen schnell braune Blätter bekommen und sehr schnell neue Blätter und Halme ausbilden. Also kein Grund zur Panik.
Die Wüchsigkeit der Phyllostachys wird immer wieder unterschätzt und die Hinweise auf den Ausbreitungsdrang der Rhitome überlesen bzw. "in den Wind geschlagen".
2 Bilder als Beispiel.
Bei guter Pflege werden sich Pflanzen schnell entwickeln und einen dekorativen Kontrast zu den Edelrostwänden bilden Es wird sicherlich viele Nachbarn begeistern und vielleicht auch als Anstoss zu einer wintergrünen Pflanzen mit Bambus anregen.
In ungefähr 5 Jahren wird die wüchsige Fargesia rufa sich neben, vor und hinter den Wänden ausdehenen. Später ist das Abstechen mit einenm scharfen Spaten oder mit einer scharfen Schwedenstahlsäge im Erdreich absägen zu empfehlen. Diese Arbeiten sollten gleich nach Winterende vorgenommen werden.
Grundsätzlich rate ich bei der Verwendung von Ausläufer treibenden Bambus zur Kübelbepflanzung ab.
Für ein paar Jahre sicher eine dekorative Lösung , aber dann sprengen die Phyllostachys jeden Kübel. In Süd- und West-Deutschland sind die Phyllostachys auf der Grund der höheren Wärmesumme teilweise so wüchsig, dass sie schon im Herbst des 2. Jahres den Kübel sprengen können. Außerdem sind sie im Kübel in der Regel nicht winterhart.
Der Frühjahrszuwachs nach dem milden Winter wird in der Regel zwar größer ausfallen und den Pflanzenbesitzern mehr neue und höhere Halme bescheren, dafür haben die Blätter bei viel Sonne und Wind zum Teil sehr gelitten.
Besonders bei Pflanzungen im September, Oktober und November waren die Pflanzen nicht optimal eingewurzelt, um die volle Blattmasse mit Wasser und Feuchtigkeit bei den viel zu warmen Temperaturen zu versorgen. Wind und Sonne schädigen die Blätter bei diesen Temperaturen mehr, als in kälteren Wintermonaten, in denen sich die Pflanzen dann im 'Winterschlaf' befinden.
Trotz der sonnigen Tage sollte erst gepflanzt werden, wenn die Nachtemperaturen nicht unter 5° liegen und die Böden sich erwärmt haben.
Wie an Hand der 2 Bilder deutlich erkennbar ist, schützt sich eine geschnitte Blattmasse gegen Blattschäden in der kalten Jahreszeit.
Vor allem die eigentlich wintergrünen Fargesia Arten und Sorten leiden unter dem sehr wechselhaften und zu warmen Wetter. Besonders an den sonnigen Plätzen in wärmeren Regionen oder wenn sie erst 2013 nach dem Sommer gepflanzt wurden. Hier zeigen sich häufiger als sonst trockene Blattspitzen und braune Blätter. Die neuen Halme treiben keine Zweige mehr aus und bleiben bis zum Frühjahr unbelaubt. Besonders auffällig bei Herbstpflanzungen (hier ist eine sorgfältige Pflege besonders bei den Jiuzhaigou's wichtig). An sonnigen Standorten die Blätter durch Schattierungen vor Wind und Sonne schützen.
Auch die Fargesien benötigen ebenso wie Phyllostachys-Arten mindestens 3 Jahre, bis sie sich am Standort etabliert haben und der Wintersonne und den Frösten trotzen können. Wobei die Blätter der Phyllostachys fester und dadurch nicht so empfindlich sind.
Im Küstenbereich und an Standorten mit hoher Luftfeuchtigkeit sehen alle Fargesien in diesem Winter dagegen wirklich gut aus.
Die Fargesien-Arten haben im Winter eine sehr unterschiedliche Blattmasse. So verlieren die Hybriden und Fargesia nitida mehr Blätter als die Sorten von Fargesia murielae. Fargesia robusta und Rufa verlieren noch weniger Blätter. Geschnittene Hecken wachsen kompakter.
So schützt sich die dichtere Blattmasse bei den Bambushecken und bei den eben erwähnten Arten vor Sonne, Kälte und Wind auf fast natürliche Art.
Viele Fargesien kommen am Naturstandort fast blattlos durch den Winter.
Was können Sie tun, um Ihren Pflanzen zu helfen?
Nachfolgend ein paar Tips:
1. Vor Sonne schützen mit einem Schattiergewebe, Winterschtzvlies, Schilf- bzw. Reethmatte oder Bambusrollzaun aufstellen.
2. Den Boden schattieren mit Pinienrinde Körnung 7-15 Schichtdicke bis 10 Zentimeter, mit Tannen- oder Kiefernzweigen dick abdecken, mit trockenen Eichenlaub dick abdecken und anschließend mit Tannenzweigen abdecken.
3. Einen 50 Zentimeter breiten Kanichendraht locker um die Pflanze aufstellen und mit trockenen Eichenlaub dick einpacken und anschließend mit Tannenzweigen abdecken.
4. Kontrollieren das die Pflanzen weder zu nass noch zu trocken stehen.
Denken Sie daran, Fargesien können bis zu 60% ihrer Laubmasse abwerfen. Besonders in den ersten Standjahren und je trockener die Luft, um so mehr Blätter werden abgeworfen.
An den Beispielbildern sehen Sie deutlich die Unterschiede.
Bambus in Nord-Deutschland:
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Die Pflanzen auf den nachfolgenden 6 Bilder stehen im Winter sonnig. In der übrigen Jahreszeit unter großen Bäumen.
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Das Bambus-Lexikon wurde 2005 als frei zugängliche Datenbank nach meiner Idee erstellt und erarbeitet. Das Bambus-Lexikon wird von mir laufend aktualisiert. Mit diesen Webseiten und den Bambusinformationen möchte ich meine mehr als 40 jährigen Bambuserfahrungen, mein Wissen und alle von mir gesammelten Daten und eigene Erfahrungen aus dem In- und Ausland an die vielen Pflanzenfreunde in Wort und Bild weitergeben, um den Bambus in unseren Breiten noch populärer zu machen und seine vielseitige Verwendbarkeit einer breiten Öffentlichkeit vermitteln. Mein Lexikon erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit und ist kein Wissenschaftliches Werk.
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Die angegebenen Werte (Höhe, Winterhärte etc.) sind Durchschnittswerte, die je nach Standort erheblich voneinander abweichen können und gelten nicht für Bambus im Kübel. So wird ein Phyllostachys vivax 'Aureocaulis' im norddeutschen Küstenbereich und Dänemark selten über 5 Meter hoch, während diese Sorte z. B. in Süd-West-Deutschland bereits nach ein paar Jahren diese Höhe erreicht. In den wärmeren Regionen unseres Landes schon nach ca. 7 Jahren mehr als 8 Meter hoch sein kann.
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Ich habe bis 2016 in meiner Freizeit mehr als 12 000 Stunden am PC verbracht und besonders in den Wintermonaten, Abend für Abend (häufig bis zum frühen Morgen) und fast das ganze Wochenende, oft auch ungeduldig und schimpfend (wenn der Computer mal wieder seine Macken hatte) am PC verbracht!
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Fred Vaupel im Frühjahr 2005